- Klavier -Die Pianistin Ana Mirabela Dina wurde 1976 in Craiova, Rumänien, geboren. Ihre außergewöhnliche Begabung zeigte sich schon sehr früh: bereits mit 10 Jahren gab
sie mit dem D-Dur Klavierkonzert von Joseph Haydn ihr Konzertdebüt mit dem
Staatsphilharmonischen Orchester Craiova. Es folgte eine rege Konzerttätigkeit mit den meisten
rumänischen Orchestern, Solo-Recitals und Auftritte mit verschiedenen
Kammermusikensembles.
In diesen Jahren gewann sie Preise bei mehreren internationalen Wettbewerben. Nach der politischen Wende in ihrer Heimat spielte Ana Mirabela Dina ab 1990 auch in
Grossbritanien, Italien, Frankreich, Deutschland und den USA und ging 1995 nach Köln, um in der
Klasse von Prof. Karin Merle zu studieren. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie von
Persönlichkeiten wie Dmitri Bashkirov, Leon Fleisher, Fou Ts’ong, Alexander Lonquich, Cristian
Petrescu, Alexandre Rabinovitch und dem Alban Berg-Quartett.
1998 gab sie ihr Doppeldebüt in Berlin: mit dem Krönungskonzert KV 537 von W. A. Mozart in der
Berliner Philharmonie und mit dem B-Dur Klavierkonzert von J. Brahms im Konzerthaus am
Gendarmenmarkt in Begleitung des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.
Im September 1999 gewann Ana Mirabela Dina in Buenos Aires den 1. Preis beim ersten
»Concurso internacional de piano Martha Argerich«.
Daraufhin war sie Gast in Montréal mit dem Orchestre Symphonique de Montréal
unter Charles Dutoit, spielte mit den Bamberger
Symphonikern unter Carl St. Clair sowie Solo-Recitals im Herkulessaal München, im Beethoven-Haus Bonn, in der Tonhalle
Zürich, fünf Konzerte in der Reihe »Meisterpianisten« in Zusammenarbeit mit dem WDR, Auftritte
bei den Festivals von La Roque d’Anthéron (Frankreich), Klavier Festival Ruhr (Deutschland),
Musica Vitae in Växjö (Schweden) und eine Tournee in Argentinien mit Recitals und Konzerten mit
dem Orquesta Académica del Teatro Colón und dem Orquesta Sinfónica Nacional im Teatro
Argentino de La Plata, General Roca, Auditório Belgrano und Teatro Colón.
Darüber hinaus wurde Ana Mirabela Dina zu den »Martha Argerich Festivals« in Beppu (Japan),
nach Buenos Aires (Argentinien) und Lugano (Schweiz) eingeladen, wo sie 2003 im Finalkonzert
die Nussknackersuite von P. I. Tschaikowsky für 2 Klaviere zusammen mit Martha Argerich
aufführte (auf CD bei EMI unter »Martha Argerich and Friends« erschienen). Im Februar 2007
wurde sie eingeladen, in der Pariser Salle Pleyel im Rahmen eines »Bach-Wochenendes« zu
musizieren, wo sie zusammen mit Martha Argerich, Gabriela Montero, Mauricio Vallina, Gidon
Kremer und der Kremerata Baltica u. a. das Konzert für 4 Klaviere und Orchester von Bach
aufführte.
Außerdem hat Ana Mirabela Dina Rundfunkaufnahmen für den Westdeutschen, den
Bayerischen Rundfunk sowie für die Rundfunkanstalten in Bukarest, Paris, Buenos Aires (auch als
CD erhältlich) und Lugano eingespielt.
Seit mehreren Jahren widmet sie sich ebenso intensiv der Kammermusik wie pädagogischen
Aufgaben: sie hält Meisterkurse in Buenos Aires, La Plata (Argentinien) und Bukarest (Rumänien)
und wurde des öfteren als Jurorin bei »Jugend Musiziert« eingeladen. Seit 2007 ist sie Dozentin an
der Hochschule für Musik und Tanz Köln.