Neue Wege in die Bläserklassendidaktik
Mit seinem thematischen Fokus legt das Symposium den Schwerpunkt auf didaktische Aspekte: Im Mittelpunkt steht die konzeptionelle und methodische Weiterentwicklung des Bläserklassenunterrichts unter Berücksichtigung aktueller musikpädagogischer Herausforderungen. Es geht um Perspektiven einer „Bläserklasse für alle“, in der kreative Praktiken einen festen Bestandteil des Unterrichts bilden und sowohl mit als auch ohne Noten musiziert wird. Der Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Stärkung von kooperativen und offenen Arbeitsformen. In Workshops, Vorträgen und Diskussionen werden Impulse für die konzeptionelle Ausrichtung und vielfältige Anregungen für die konkrete Unterrichtsgestaltung gegeben.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Austausch zwischen den verschiedenen Zielgruppen: Wie bereits das 2017 am Institut für Musikpädagogik der Universität Münster durchgeführte Bläserklassensymposium richtet sich auch die für 2021 geplante Veranstaltung gleichermaßen an schulische Musiklehrkräfte, Instrumentallehrkräfte, Studierende und Lehrende musikpädagogischer Studiengänge. Damit kann die Vernetzung dieser Beteiligten fortgesetzt und der Austausch zwischen Praxis, Forschung und Ausbildung intensiviert werden.
Das Programm wird zur Zeit zusammengestellt und ständig aktualisiert. Derzeit stehen Vorträge mit Carmen Hess und Michael Göllner fest, außerdem Workshops mit Esmée Olthuis, German Marstatt, Ilka Siedenburg und Klaus Ernst.
Stand: 11.05.2020