Die indische Musik fasziniert und inspiriert spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Vielzahl westlicher Musiker*innen und Komponist*innen. Sie lernen indische Musik kennen, studieren deren
Struktur tiefgreifend und überführten Elemente in die eigene musikalische Welt. Dieser praxisbezogene Brückenklang-Tageskurs orientiert sich an dieser Vorgehensweise und hat die Verbindung von
Elementen aus indischer Musik, Jazz und europäischen Musiktraditionen zum Inhalt.
Das Arrangieren und Harmonisieren traditioneller
indischer Musik (z.B. nordindischer Raga, südindische
Tempelmusik, Thillana) bildet einen zentralen Aspekt, um allen Interessierten Ansätze neuen Musizierens aufzuzeigen.
Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, die vorgestellten Konzepte und ausgewählten Musikbeispiele mitzuspielen oder zu singen und so praktisch nachzuvollziehen. Zudem
werden Anregungen gegeben, wie die Teilnehmer*innen das erworbene Wissen, ihren
Interessen entsprechend, anwenden können – beispielsweise bezogen auf
Jazzstandards oder als Inspiration für eigene Ideen und Kompositionen. Das Tagesziel des Workshops ist u.a. die Entwicklung oder Komposition eines eigenen kleinen Stückes Musik auf der Grundlage des Erlernten.
Unabhängig
davon soll der Workshop dazu inspirieren, auf musikalische Ideen aus den unterschiedlichsten Musikkulturen zugreifen zu können und
diese auf unkonventionelle Art miteinander zu kombinieren, um zu kreativen
Ergebnissen beim Komponieren und bei der Suche nach neuen improvisatorischen
Konzepten zu gelangen.
- Bitte eigene Instrumente mitbringen -